Aktuelle Beiträge

Wir freuen uns, erneut mit einem Moorprojekt beim "Move for the Planet" der Lions Deutschland dabei zu sein.

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Bedrohter Wiesenbrüter braucht mehr Feuchtgebiete, das entschied die öffentlichen Vogelwahl vom NABU.

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Wir sind zu Gast bei Weltverbesserer! Ein Podcast für alle, die positiv und gleichzeitig achtsam in die Zukunft gehen wollen.

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Ein ganze Woche in der Natur mit Arbeiten für das Hangmoor „Kleine Hölle“ und den Naturfreunden.

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Unser Vereinsvorsitzender Stefan Stüdemann im Interview mit dem Spender und Initiator der Eventplattform FondsForum.

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Sich selbst und der Umwelt Gutes tun! Ein Spendenlauf der unseren Moorschutzverein unterstützt, Teilnahme vom 1.4. bis 31.5.2023.

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Benötigen Sie Unterstützung bei Ihrer Kommunikationsstrategie? Wir haben ein passendes White Paper entwickelt.

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Umdenken und Moore wiedervernässen mit einer nachhaltige Landwirtschaft, die gleichzeitig zur Moorerhaltung beiträgt: Paludikultur.

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Dieses Jahr gibt es auf der Social Media Plattform Instagram einen Adventskalender für unsere Moorfreunde!

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Ein Wochenende in der Natur mit Arbeiten für das Hangmoor „Kleine Hölle“ und den Naturfreunden.

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Endlich ist es soweit, wir können stolz verkünden: unser erstes Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen!

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Moore bieten seltenen Tieren und Pflanzen Lebensraum und Schutz. So wie diesen besonderen Moor-Lebewesen.

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Wir haben einen Kurzurlaub in Mecklenburg-Vorpommern im Natur­schutzgebiet Ribnitzer Großes Moor gemacht.

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Im Naturpark Niederlausiter Landrücken erkundeten wir einen Wald, der als Wasserrückhalt für ein Moor dient.

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Nachhaltig leben ist inzwischen nicht nur unglaublich wichtig, sondern auch unglaublich einfach.

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Bienen und viele andere Insekten sind nützliche Helfer. Hier finden Sie Tipps für einen insektenfreundlichen Garten.

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Machen Sie mit! Denn Moorschutz ist Klimaschutz und der beginnt mit Ihrer Hilfe im eigenen Garten.

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So schadet die Torfproduktion dem empfindlichen Ökosystem Moor, der Umwelt und dem Klima.

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Warum Moorschutz?

Bereits 95 % der weltweiten Moorgebiete sind unwiederbringlich verloren – und damit Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Um so dramatischer ist dies, da zerstörte Moore Unmengen des lebensfeindlichen Treibhausgases CO2 an die Umwelt abgeben, die zur Erderwärmung beitragen. Aber es gibt eine Chance, bereits verloren geglaubte Moore durch neueste Verfahren zu retten und wieder herzustellen. Genau dies hat sich unser Verein zum Ziel gesetzt. Unterstütze uns dabei!

Wusstest Du, dass…

30 %

...des erdgebundenen Kohlenstoffs von Mooren gespeichert werden? In Moorböden ist doppelt soviel Kohlenstoff gebunden, wie in allen Wälder der Erde zusammen, obwohl diese nur 3 Prozent der globalen Landfläche bedecken.

Wusstest Du, dass…

95 %

...der ursprünglichen Moorflächen Deutschlands zerstört oder trockengelegt sind?

Wusstest Du, dass…

0,1 %

...der deutschen Böden heutzutage mit nassem Moor bedeckt sind? Die Moorgebiete in Deutschland sind vor rund 12.000 Jahren entstanden, rund 5 Prozent der Landfläche waren damals von Mooren besiedelt.

Ökosystem Moor

Sumpfartige, feuchte Landschaften, die hauptsächlich aus Gräsern, Moos und Torf bestehen, werden als Moore bezeichnet. Sie stellen wichtige Ökosysteme dar, die seltene Pflanzen und Tieren beheimaten. Damit Moore funktionieren, ist ein konstant hoher Wasserstand erforderlich. Man unterscheidet auf Grund ihrer Lage und Beschaffenheit grob in zwei verschiedene Moortypen: Hochmoore und Niedermoore. Hochmoore entstehen oberhalb des Grundwassers und werden ausschließlich durch Regenwasser gespeist. Da dieses wenige Nährstoffe enthält, leben wenige Tiere und Pflanzen in diesen Gebieten. Niedermoore werden dagegen durch Grundwasser gespeist und sind sehr arten- und nährstoffreich.

Die Besonderheit

Der natürliche Lebensraum: die im Moor beheimateten Pflanzen wachsen schneller, als sie später wieder zersetzt werden. Außerdem sind Moore im Vergleich zu anderen Ökosystemen relativ Bakterienarm und auch die Gerbstoffe, die von den Pflanzen freigesetzt werden, sorgen zusätzlich für einen verlangsamten Abbau des organischen Materials. Diese entstehende Biomasse benötigt verhältnismäßig viel Kohlenstoffdioxid für die Photosynthese, das aus der Umwelt entzogen und gespeichert wird. Aus diesem Grund spielen Moore eine entscheidende Rolle beim Klimaschutz.

Fast alle Moore in Deutschland sind tot.

Die Moorgebiete in Deutschland sind vor rund 12.000 Jahren – nach der letzten Eiszeit – entstanden, rund 5 Prozent der Landfläche waren von Mooren besiedelt. Das entspricht einer Fläche so groß wie Sachsen. Heutzutage sind in Deutschland nur noch 0,1 Prozent der Böden mit nassem Moor bedeckt, lediglich eine Fläche so groß wie Bremen.
Die Moorgebiete in Deutschland galten lange Zeit als nutzlos bzw. lediglich für den Torfabbau relevant. Also wurden sie trockengelegt und somit nach und nach zerstört. Da sie sehr mineralisch sind und somit gute Nährböden darstellen, werden diese bevorzugt für die Landwirtschaft genutzt. Insbesondere in den sechziger und siebziger Jahren wurden zahlreiche Moore trockengelegt, um Ackerflächen und Grünland zu gewinnen.
Damit gehen zahlreiche Probleme einher: Zum einen wird mit dem Zerstören dieser einzigartigen Landschaften der Lebensraum von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten vernichtet. Moorfrosch, Moosjungfer, Bakassine, Uferschnepfe und viele andere Kleintiere sind heutzutage vom Aussterben bedroht und nur noch selten anzutreffen. Zum anderen wird durch das Trockenlegen das im Torf gespeicherte CO2 freigesetzt und gelangt in die Atmosphäre. Somit fördern trockengelegte Moore massiv die Erderwärmung. Wiederbelebt gelten sie dagegen als Klimaschützer.

Regeneration von Mooren

Ziel aller Moorschutzmaßnahmen ist die Regeneration, also die „Wiederherstellung” des natürlichen Zustandes. Die Moorentwicklung verläuft als ein dreiphasiger Prozess mit jeweils unterschiedlicher Zeitdauer über die Wiedervernässung und Renaturierung zur Regeneration. Diese Prozesse beinhalten die Wiederherstellung der naturnahen Bedingungen. Gegen Ende des Renaturierungsphase, die einige Jahre dauern kann, hat sich der Moorkörper mit Regenwasser vollgesogen, nun können sich die Moorpflanzen problemlos ausbreiten. Wenn die wiedervernässte Moorfläche ein lebendes und torfbildendes Moor geworden ist, wurde die Moorregeneration erreicht. Für dieses Vorhaben benötigen wir Ihre Unterstützung, sowie noch weitere Mittel, um das Projekt erfolgreich voranzutreiben.

Es geht voran:

Step 1

Die durch den Torfabbau zerstörte Moorfläche wird wieder hergerichtet und planiert. Häufig müssen zuerst Bäume gefällt werden, diese rauben dem Boden wichtige Feuchtigkeit.

Step 2

Danach werden zur Regenwasserrückhaltung große Becken angelegt. Bei einem ausreichend hohen Wasserstand können sich die ersten Torfmoose und andere Pflanzen, meist Schmalblättriges Wollgras, ansiedeln. Torfmoos ist der Wasserspeicher des Moors, ohne dieses Moos gibt es kein Moor.

Step 3

Um eine Austrocknung des Moorkörpers zu verhindern werden Dämme gebaut und Entwässerungsgräben geschlossen. Regenwasser kann nun wieder gespeichert werden.

Werden Sie Moor-Pate!

Mit einer Spende können auch Sie sich für diese besonderen Naturlandschaften einsetzen. Jeder Beitrag hilft, auch wenn er klein ist. Wir können mit Ihrer Hilfe Moorflächen renaturieren und so Lebensräume für einzigartige Tiere und Pflanzen sichern.

Oder schlägt ihr Herz für eine Moor-Patenschaft? Als Moor-Pate erhalten Sie unmittelbare Einblicke in unsere Arbeit und können mit regelmäßigen Spenden nachhaltigen Moorschutz bewirken. Eine Moor-Patenschaft eignet sich auch als besonderes Geschenk - Schenken und Gutes tun!

Aktuelle Projekte

Rosenhagener Wiese

In Mecklenburg-Vorpommern, Glasin wird Grünland wiedervernässt und zu einem Moor renaturiert. WE WANT MOOR e. V. bearbeitet eine 909 m2 großen Fläche.

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Kleine Hölle

Das kleine Quellmoor hält sich tapfer, doch der Cabeler Bach enzieht der „Kleinen Hölle“ notwenige Feuchtigkeit. Hier ist dringend Handlungsbedarf, denn das Moor leidet.

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Work Camp

Eine ganze Woche in der Natur, mit einem guten Ergebnis bei der Renaturierung der Kleinen Hölle, mit interessanten Gesprächen und Spaß bei der Arbeit.

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Quellmoor

In der Niederlausitz wurden viele Moore durch den Braunkohlebergbau geschädigt. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, die gestörten Moorökosysteme wiederherzustellen.

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Tannenbusch-Moor

Für das Tannenbusch-Moor, ebenfalls im Naturpark Niederlausitzer Landrücken, konnten wir Holzstaue in alte Gräben umbauen, um den Wasserrückhalt zu sichern.

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Emsland Moormuseum

Die Junior Ranger im Emsland Moormuesum können mit unserem „WE WANT MOOR Wissenspiel“ die Tiere und Pflanzen des Moores kennenlernen.

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Verein

Das sind wir

Bei WE WANT MOOR Verein zum Schutz der deutschen Moore e. V. handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der sich dem Schutz der Moore verschrieben hat. Wir arbeiten transparent, professionell und auf ehrenamtlicher Basis. 100 % der Mittel werden in die Vereinsziele investiert. Unter den Gründungsmitgliedern befinden sich Kommunikationsprofis, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Naturliebhaber.

Warum wir es tun

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, ein Bewusstsein für den Moorschutz in der Bevölkerung zu schaffen. Aufklärungsarbeit bildet hierfür die Grundlage, die wir durch zielgerichtete Kommunikation und Ihre Unterstützung leisten wollen. Unser Ziel ist es, Projekte aktiv umzusetzen, Moore in Deutschland zu renaturieren um somit einen Teil zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen.

Was Sie tun können

Um dem Thema die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient, sollten zu allererst mehr Menschen davon erfahren. Alleine davon können wir die Bewässerung der Moore allerdings nicht bewerkstelligen. Wenn Sie sich aktiv beteiligen wollen und auch einen Teil gegen die Erderwärmung und Zerstörung von Mooren beitragen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.

Kontakt

WE WANT MOOR
Verein zum Schutz der deutschen Moore e. V.

Reinbeckstraße 36
12459 Berlin

Anrufen
+49 30 30105486

E-Mail schreiben
kontakt@wewantmoor.de

LinkedIn
Stefan Stüdemann Vorsitzender
Lena Bahlmann Stellvertretende Vorsitzende

 

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